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Vorsicht bei Einreichen einer Arbeitsunfähigkeits- bescheinigung bis zum Ablauf der Kündigungsfrist!
Eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung hat einen hohen Beweiswert im gerichtlichen Verfahren. Das bedeutet, dass Ihr Arbeitgeber massive Indizien haben muss, um Ihnen „Krankfeiern“ zu unterstellen und kein Gehalt zu zahlen.
Wie immer, gibt es auch hier ein ABER!
Reichen Arbeitnehmer sofort im Anschluss der Kündigung eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein, die den gesamten Zeitraum der Kündigungsfrist umfasst, dann kann der Arbeitgeber begründete Zweifel an dieser Bescheinigung erklären und die Lohnzahlung einstellen.
Sie, liebe Arbeitnehmer, müssen dann in einem Gerichtsverfahren beweisen, dass Sie tatsächlich arbeitsunfähig waren. Das gelingt dann, wenn Sie Ihren Arzt von der Schweigepflicht entbinden.
Das oben gesagte wurde am 08.09.2021 vom Bundesarbeitsgericht entschieden. Konsequent entschieden, wenn man die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts kennt. Sie als Arbeitnehmer, müssen sich damit jedoch nicht befassen und können unmöglich die gesamte Rechtsprechung kennen.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, Ihre Rechte zu kennen und diese durchzusetzen.
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